Von Feuerschluckern und Flammenspielen

Angst vor dem Feuer dürfe man nicht haben, wenn man ein solches Hobby hat wie er, sagt Bendikt Fries. „Aber man darf auch niemals den Respekt vor dem Feuer verlieren.“

Benedikt Fries, seine Frau Jasmin und die Freunde Irina Wist und Thomson Barthold bilden den Kern einer Truppe junger Leute zwischen 20 und 26 Jahren aus Dillingen und Diefflen, die sich einer besonderen Art der Gaukelei verschrieben haben. Sie sind Feuerjongleure, Feuerspucker und Feuerschlucker.

Zum Dasein als Jongleure und Feuerspucker sind  die jungen Leute durch eine Mittelaltergruppe gekommen. In der Szene sind sie sogar seit etwa zwei Jahren als Leibgarde des Grafen und der Gräfin von Kirkel bekannt. „Aber wir wollten einfach immer eine große Feuershow auf die Beine stellen“, erklärt Benedikt.

Die hatte dann im vergangenen Premiere – nach einer intensiven Trainingsphase von rund einem halben Jahr. Zuerst galt es sich das passende Equipment zu besorgen. „Unsere Schwerter beispielsweise sind eigens für uns geschmiedete Spezialanfertigungen“, erklären die jungen Leute. Denn entlang der Schneide läuft eine Befestigung für das Dochtband, das dann mit einem eigens für die Feuerjonglage hergestellten Fluid getränkt wird. Auch die Dochtbänder sind Spezialanfertigungen, denn diese müssen extem fest sein. Eine brennende Schnur die sich aufdröselt oder gar löst, kann fatal werden. „Die Sicherheit muss auf jeden Fall vorgehen“, sagt Benedikt.

Trainiert wird am Anfang ohne Feuer. Erst wenn jede Bewegung hundertprozentig sitzt werden die Dochtbänder in Fluid getränkt und angezündet. „Ja, oft muss man neue Mitglieder einbremsen, denn fast alle wollen zu schnell zu viel erreichen“, weiß Benedikt.

Die Rollen in der Truppe sind verteilt „Jeder sucht sich das aus was ihm am besten liegt.“ Irina beispielsweise hat die Rolle der Geschichtenerzählerin übernommen. „Denn unsere Show ist in einer Geschichte eingebettet“, erklärt Jasmin. Mehr will sie darüber aber nicht verraten.

Bendikt, der Gründer der Gruppe hat bereits vor sieben Jahren mit der Arbeit mit dem Feuer  begonnen. Er jongliert gerne und arbeitet mit Stäben und den Schwertern. Jasmin dagegen hat einen tänzerischen Ansatz. Ihre Lieblingswerkzeuge sind brennende Pois die sie an Ketten um sich herumwirbeln lässt und auch der Flammenfächer. „Je nachdem, wie man sich bewegt, kann man phantastische Bilder aus Feuer zeichnen“, erklärt sie. Ständig denkt sich die Truppe neue Nummern für die Show aus, wobei viele Choroegrafien von Jasmin und Thompson stammen. „Der Möglichkeit etwas mit Feuer zu machen ist keine Grenze gesetzt. Ein Flammenband kann man im Prinzip überall befestigen“, sagen sie.

Thomson hat sich für das Feuerschlucken und Feuerspucken begeistert. Ironisch grinsend beschreibt er die Nachteile dieses Parts: „Feuerspucken ist so ziemlich die ekligste Art seinen Mund zu spülen!“. Der Geschmack des Fluids sei einfach nur schrecklich, darüber hinaus ist es gesundheitsgefährdend. Denn wenn das Öl in die Lunge gerät kann dies schwere Entzündungen nach sich ziehen. Und wer es gar versehentlich schluckt, der sei gut beraten schnellstens einen Arzt aufzusuchen. Eine ganze Zeit hat Thomson deshalb nur mit Wasser geübt. „Es geht nicht darum zu spucken, sondern die Flüssigkeit muss möglichst fein versprüht werden“, sagt er. Dann, so sagt er, muss man lernen den Wind richtig einzuschätzen und auch, die Flamme nicht zu lange stehen zu lassen. „Also bitte nicht einfach so nachmachen“, warnt Benedikt, jeden, der meint es einfach so probieren zu müssen.

Überhaupt, die Sicherheit ist ein großes Thema bei der Truppe. Bei ihren Auftritten und beim Training tragen sie Lederhosen und angefeuchtete Bauwollshirts. Auf dem Kopf ein nasses Tuch. „Nach der Show sind die Sachen dann aber komplett trocken“, grinst Thomson – so warm wird es dabei auf der Bühne.

Im echten Leben sind unsere Gaukler aber ganz normale junge Leute und arbeiten beispielweise als Installateur und bei der Dillinger Hütte.

Wer jetzt neugierig geworden ist oder gar eine Feuershow für ein Fest buchen möchte, der kann Jasmin Fries unter der Nummer 01 51/ 51 63 14 81 erreichen.

Die Taube auf dem Rathausdach

Foto:Rolf Handke/Pixelio

Wilde Tauben gehören zum Bild einer sympathischen naturnahen Stadt. Die Kehrseite der romantisch turtelnden Taubenpärchen sind verkotete Dächer und Balkone, Verbreitung von Ungeziefer, Infektionsgefahren durch die Vögel und ihren Kot und nicht zuletzt oft ein unbeschreibliches Elend bei den wildlebenden Tieren. In Dillingen ist dies seit etwas mehr als einem Jahr anders geworden.

Denn die Stadt Dillingen hat den Wildtauben einen betreuten Taubenschlag gebaut, und zwar oben auf dem Rathausdach. „Das Experiment ist geglückt, das Taubenhaus wird von den Tieren angenommen“, freute sich Sigrid Kipper, Chefin der Dillinger Ortspolizeibehörde die das Projekt „Taubenhaus“ mit Engagement initiiert und vorangetrieben hat, bei unserer Nachfrage.

Zwischen 150 und 230 Tauben kommen täglich im „Restaurant Rathaus“ vorbei um sich ihr Futter einzuverleiben. 30 Taubenpaare sind bereits fest ins Taubenhaus eingezogen und machen auch Gebrauch von den dortigen Brutmöglichkeiten.

Ein „Taubenteam“, nämlich Wilfried Klinkert und Guiseppe Magro Malosso hat die Pflege des Taubenhauses übernommen. Die beiden Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind mit Begeisterung dabei. Wilfried Klinkert ist gar seit seiner Kindheit passionierter Brieftaubenzüchter. Womit wird gefüttert? Mit Weißbrot? „Oh nein!“, wehrt Wilfried Klinkert entsetzt ab. „Weißbrot ist schädlich für Tauben, davon werden sie krank.“ Klinkert zeigt artgerechtes Taubenfutter, eine spezielle Körnermischung. „Wenn Tauben wild leben und hungrig sind, fressen sie leider viele Dinge die für sie gesundheitsschädlich sind“, sagt er.

Das Anlocken des Taubenschwarms hat relativ problemlos funktioniert. Die beiden Taubenspezialisten haben einfach einige Jungvögel, die noch nicht fliegen konnten, als so genannte Lockvögel im Taubenhaus ausgesetzt. Der Schwarm hat daraufhin innerhalb weniger Tage gemerkt, dass hier ein Plätzchen ist, an dem sich´s Tauben gut gehen lassen können und die ersten Paare sind eingezogen.

Hier werden die Tiere nicht nur artgerecht gefüttert, sondern auch vom quälenden Ungeziefer befreit und bekommen durchs Trinkwasser die nötigen Impfungen. Auch verletzte und kranke Tiere können so versorgt werden. Darüber hinaus schaut eine Tierärztin regelmäßig im Taubenhaus auf dem Rathausdach nach dem Rechten.

Auch die Größe des Schwarms kann auf diese Weise gut im Zaum gehalten werden. Die Vögel finden dort Nistmöglichkeiten und Material zum Nestbau und nutzen natürlich diese Gelegenheit, anstelle die Eier einfach wie früher ungeschützt irgendwo abzulegen. Eier die nicht ausgebrütet werden sollen, werden vom Taubenteam kurz angeschüttelt. „Die Vögel bebrüten diese Eier eine Zeitlang, lassen sie aber dann im Stich und fliegen fort“, berichtet Klinkert. Aber natürlich gibt es auch bereits die ersten Taubenbabies im Taubenhaus auf dem Rathaus, denn schließlich soll der Taubenschwarm den Dillingern ja erhalten bleiben.

Die Beschwerden über Taubenkot sind beachtlich zurückgegangen, berichtet Sigrid Kipper. „Denn Tauben hinterlassen 70 Prozent ihres Kotes im Schlag“, weiß sie. Und der wird dreimal wöchentlich geschrubbt und desinfiziert.

„Schauen sie sich nur unsere kerngesunden und strahlenden Prachtexemplare von Tauben an und vergleichen sie sie mit den armen Tieren in anderen Städten“, sagt Wilfried Kipper nicht ohne Stolz.

Ein Problem hat die Stadt Dillingen allerdings noch mit den Tauben. „Es gibt derzeit zwei illegale Futterstellen in der Stadt“, weiß Sigrid Kipper. Die Vögel die an diese illegalen Futterstellen zum Fressen fliegen, suchen sich auch dort in der Nähe wilde Brut- und Nistplätze und deshalb auch nicht versorgt werden. Deshalb der dringende Appell des Taubenteams an alle Dillinger „Bitte füttern sie die Tauben nicht. Es ist wichtig dass das Taubenhaus zur Hauptfutterstelle der Tiere wird.“ Sigrid Kipper bittet außerdem alle Hausbesitzer in der Innenstadt regelmäßig Dächer und Fassaden ihrer Häuser auf mögliche Schlupflöcher und Nistgelegenheiten zu untersuchen. Wer die alten Fotos in Sigrid Kippers Akten zum Thema Taubenelend gesehen hat, der weiß auch warum.

Lebensgeschichte des „Phantom der Oper“ von Susan Kay

Wer das Musical von Andrew Lloyd Webber gesehen hat und dadurch neugierig auf den geheimnisvollen „Geist“ des Pariser Opernhauses geworden ist, kann auf diesen Roman kaum verzichten. „Das Phantom“ erzählt die wahre Lebensgeschichte von Eric, von Anfang bis zum Schluss. Erik wird im 19. Jahrhundert als hochbegabtes, vielseitig interessiertes Multitalent geboren. Doch er erlebt aufgrund seines entstellten Äußeren von den Menschen nur Ablehnung. Die eigene Mutter ist nicht in der Lage, ihrem Sohn Liebe zu schenken. Eric läuft bereits in jungen Jahren von zu Hause weg und wird von fahrenden Jahrmarksdarstellern entführt, die ihn wie ein Tier öffentlich zur Schau stellen. So bereist er weite Teile Europas und eignet sich schier grenzenlose Fähigkeiten im Bereich Schauspielerei und Trickbetrügerei an. Mithilfe dieses Wissens erlang er schließlich seine Freiheit, Reichtum und Macht. Aber sein größer Wunsch, dass jemand über sein Äußeres hinwegsieht und ihn um seiner Selbst willen liebt, wird ihm nicht erfüllt. So wächst sein Groll gegen die Menschheit immer weiter. Ruhelos bereist er in seinen Jugendjahren als Magier, Architekt, Musiker und Künstler Persien, Rußland, Italien und Belgien, bis seine Odyssee schließlich in Paris endet, wo er am Bau des Opernhauses mitwirkt und sich mit diesem Gebäude eine eigene Welt schafft, in der er hofft, sich für den Rest seines Lebens vor den Grausamkeiten der Menschheit verbergen zu können. Doch das Schicksal will es anders, als er eines Tages die Stimme der Studentin Christine Daaé hört und sich in sie verliebt…

Diese Romanbiographie des Phantoms ist zwar phantasievoll und einfühlsam erzählt, aber historisch genau recherchiert. Wen die zahlreichen Verfilmungen und das Musicals nicht überzeugen konnte, wird spätestens nach diesem Roman ein absoluter Eric-Fan sein.

„Das Phantom: Die bisher ungeschriebene Lebensgeschichte des Phantom der Oper“ ist hier als Taschenbuch erhältlich.

Wellness für zuhause

Foto: Oliver Haja/Pixelio

„Wellness“ bedeutet, dass wir etwas für unser Wohlbefinden tun. Tolle Idee, aber trotzdem nehmen wir uns oft nicht die Zeit oder wollen einfach nicht so viel Geld für Wellness-Produkte und -Studios ausgeben. Dabei ist Wellness überhaupt nicht vom Geldbeutel abhängig, denn auch zuhause lässt sich viel Wohlbefinden erzeugen.

Das fängt schon beim Duschen an. Tröpfelt man zum beispielt einfach vier- fünf Tropfen Pfefferminzöl auf den Rand der Duschtasse, kann sich das ätherische Öl durch den warmen Wasserdampf entfalten und belebt. Wer Pfefferminz nicht leiden mag, kann zu anderen Essenzen greifen, z.B. Orangenöl oder Limone.

Das selbe lässt sich natürlich auch auf die Badewanne anwenden. Eigentlich ist baden an sich ja schon Wellness pur. Wer seiner Haut eine extra Wellness-Therapie gönnen will, kann das mit einem Milchbad. Dazu gibt man ein Liter Vollmilch ins Wasser. Das Milchfett wirkt rückfettend und beruhigt die Haut. Je nach Lust und Laune kann man dann eine echte Aromatherapie aus dem Milchbad machen, indem man einige Tropfen entspannendes Lavendelöl ins Wasser gibt.

Ganz besonders wohltuend ist ein schönes, gemütliches Fußbad am Abend. Am besten bei Kerzenschein und zu einen unserer DVD-Tipps. Das Fußbad ist besonders belebend, wenn man das warme Wasser mit etwas Meersatz aus der Küche versetzt. Wenn die Füße schön eingeweicht sind, kann man verhornte Stellen mit einem Bimsstein bearbeiten.

Einmal die Woche sollten wir unsere Haut mit einem Ganzkörperpeeling verwöhnen, dass die alten, abgestorbenen Hautschüppchen entfernt. Am besten wirkt das direkt nach dem Duschen. Dafür braucht man keine teuren Kosmetika, ganz normales Speisesalz tut es auch. Damit wird die Haut porentief rein und glatt. Teures Meersalz mit extra Mineralien ist übrigens unnötig. Denn das Salz ist zu kurz auf der Haut, als dass diese Extras etwas bewirken könnten. Nach dem Peeling ist gut eincremen ganz wichtig.

Zum Wohlbefinden gehört auch die Bewegung, um den Kopf klar zu bekommen und die Kondition zu stärken. Also einfach mal am Nachmittag aufraffen, die Hausaufgaben liegen lassen und ab ins Grüne, joggen gehen, walken, Rad fahren oder auch schwimmen.

Heilsteine

Bereits in früher Vorzeit schrieben die Menschen manchen Steinsorten ganz besondere Eigenschaften und Zauberkräfte zu. Runensteine konnten die verborgene Wahrheit zeigen und Steinkreise waren magische Orte, an denen die körperliche und die Spirituelle Welt miteinander verschmolzen. Der Begriff „Heilsteine“ kommt bereits in der Antike vor. Heutzutage finden sogenannte „Heilsteine“ Anwendung im Bereich der Esoterik, der alternativen Medizin und der Naturheilkunde.

Heilsteine sollen helfen durch Auflegen auf die sieben Chakren (Energiezentren des Menschlichen Körpers) Krankheiten zu lindern und das allgemeine Befinden zu verbessern, dadurch, dass die Steine eine bestimmte Schwingungsenergie abgeben, die sich auf Körper, Geist und Seele günstig auswirkt, was sich auch durch die in ihnen vorkommenden Mineralien und durch ihre Farbe bemerkbar machen soll. Jedem Stein wird dabei eine eigene Bedeutung zugesprochen und ist einem anderen Sternzeichen zugeordnet.

Grundsätzlich sollen Heilsteine helfen, den Körper bei psychischen und physischen Heilungsprozessen zu unterstützen. Sie aktivieren die Selbstheilungskräfte und helfen, die Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist wieder herzustellen. Ob das wirklich wahr ist, konnten wir bislang noch nicht herausfinden. Aber wir dachte uns, schaden kann es nicht. Bei der Behandlung eines Gebrachens mit Heilsteinen ist jedoch eines zu beachten und ganz besonders wichtig: Auch wenn sie sich noch so gut auf unsere Chakren auswirken mögen, sie ersetzen keineswegs einen Besuch beim Arzt! Also bitte erst den Doktor konsultieren, bevor man einem Selbstheilversuch startet.

Sieben der Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule bzw. in der senkrechten Mittelachse des Körpers.

–          Sahasrāra (Tausendfache) Kronen- oder Scheitelchakra

–          Ājñā (Wahrnehmende) Stirnchakra oder Drittes Auge

–          Viśuddha (Reinigende) Hals- oder Kehlchakra

–          Anāhata (Unbeschädigte) Herzchakra

–          Manipūra (Leuchtendes Juwel) Nabel- oder Solarplexuschakra

–          Svādhisthāna (Süße, Liebliche) Sakral- oder Sexualchakra

–          Mūlādhāra (Wurzelstütze) Wurzel- oder Basischakra
Jedem Stein wird eine andere Wirkung nachgesagt und wird dementsprechend einem bestimmten Chakra zugeordnet. Dem Lapislazuli beispielsweise wird besonders im Halsbereich Heilkraft zugesprochen. Er kühlt und entzieht aufgestaute Energie. Der Mondstein soll hingegen generell beim Lösen von Blockaden helfen und wird vor allem dem Scheitel- und dem Herzchakra zugeordnet.

Wir haben unsere Lieblingssteine herausgesucht:

Stein: Achat

Wirkung: Gegen Kopfschmerzen und Schwindelanfälle

Chakra: In Blautönen Sakaralschakra und in Rottönen Halschakra

Sterzeichen: Stier und Steinbock

Stein: Aventurin

Wirkung: Gegen Akne und Hautunreinheiten

Chakra: Herzchakra

Sternzeichen: Krebs, Stier, Schütze

Stein: Bergkristall

Wirkung: Gegen leichte Verbrennungen und Nervösität

Chakra: Alle

Sternzeichen: Löwe

Stein: Beryll

Wirkung: Gegen allergische Reaktionen und Heuschnupfen

Chakra: Alle

Sternzeichen: Zwillinge

Stein: Carneol

Wirkung: Gegen Regelschmerzen

Chakra: Sakralchakra

Sternzeichen: Stier, Widder, Zwillinge, Jungfrau

Stein: Chalcedon

Wirkung: Gegen Halsschmerzen und Heiserkeit

Chakra: Halschakra

Sternzeichen: Krebs, Schütze

Stein: Cyanit

Wirkung: Vertreibt traurige Gedanken

Chakra: Halschakra

Sternzeichen: Widder, Stier, Waage

Stein: Lolith

Wirkung: Magen- und Verdauungsprobleme

Chakra: Drittes Auge und Kehlchakra

Sternzeichen: Keines

Stein: Jaspis

Wirkung: Hilft beim Abnehmen

Chakra: Gelbe Solarplexus, rote Wurzelchakra und rotbraune Sakralchakra

Sternzeichen: Widder, Jungfrau

Stein: Mondstein

Wirkung: Unterstützt die Liebe

Chakra: Sakralchakra

Sternzeichen: Krebs und Fische

Stein: Rosenquarz

Wirkung: Hilft gegen Liebeskummer

Chakra: Herzchakra

Sternzeichen: Stier, Waage

The Snow Queen (Die Schneekönigin)

Unserer Meinung nach ist dies die beste Verfilmung des beliebten Märchens des dänischen Dichters Hans Christian Andersen aller Zeiten und soll deswegen unbedingt hier bei unseren Filmtipps erwähnt werden.

Die Geschichte ist ja allgemein Bekannt: Vor langer, langer Zeit erschuf ein böser Teufel einen mächtigen Zauberspiegel. Eines Tages jedoch zersprang der Spiegel in viele tausend Stücke, große und kleine, die sie über die ganze Welt verteilten. Einer der Splitter trifft den jungen Portier Kai ins Auge und lässt sein Herz erkalten. Die Schneekönigin (sehr beeindruckend gespielt von Bridget Fonda), die Herrin über den Winter, hat es sich zum Ziel gemacht, den Spiegel für ihre finsteren Pläne einzusetzen. Sie entführt Kai und zwingt ihn dazu, die Splitter für sie wieder zusammen zu setzen. Gerda, Kais Verlobte, macht sich auf die Reise in den Norden, um ihre Liebe zu retten. Dabei erlebt sie viele Abenteuer, trifft nette und weniger nette Wesen. Sie begegnet den Schwestern der Schneekönigin, dem verspielten Frühling, der Gerda lieb umsorgt, der Sommerprinzessin, die in einem riesigen Schloss im Prunk lebt und Gerda unbedingt verheiraten will, und dem Herbst, in Gestalt einer Räuberanführerin, deren einsame Tochter Gerda bei sich behalten will…

Eine sehr schöne Geschichte, gerade richtig zum derzeitigen Winterwetter und zur kommenden Weihnachtszeit. Die Charaktere sind gut besetzt und vor allem die Schneekönigin selbst perfekt dargestellt. Die zweiteilige Miniserie wurde in Deutschland bis jetzt zwei Mal auf RTL & SuperRTL ausgestrahlt, aber eine deutschsprachige DVD ist bislang leider noch nicht erschienen.

Die englischsprachige DVD ist auf hier als UK-Import erhältlich. Hier gibts eine sneak-preview darauf

Basara

Mangareihe von Yumi Tamura

In ferner Zukunft werden die Provinzen des Landes Basara von einer despotischen Königfamilie gespalten. Der Oberste König und seine Nachkommen – Der Rote König, der Schwarze König, der Blaue König und die Weiße Königin – regieren mit Grausamkeit und dem Recht des Schwertes. Die Bürgerlichen leben in Angst und Armut. Aber eine Legende besagt, dass eines nahen Tages in einem Wüstendorf ein Retter geboren wird, der die Menschen von dem Joch der Monarchie befreien und das Land wieder einen soll.

Doch eines hatte die Prophezeihung nicht vorhergesehen: Es werden Zwillinge geboren, ein Junge und ein Mädchen. Natürlich gehen alle davon aus, dass das prophezeite Schicksalskind das männliche Baby sein müsse. So wird der Junge, Tatara, wie ein Prinz aufgezogen und zu einem Krieger ausgebildet, auf dass er dereinst seine Bestimmung erfüllen soll. Das Mädchen hingegen, die kleine Sarasa, fristet ein regelrechtes Schattendasein im Glanz ihres Zwillingsbruders. Das findet ein jähes Ende, als an ihrem 15. Geburtstag die Truppen des Roten Königs das Wüstendorf überfallen. Sie töten Tatara und brennen die Hütten nieder. Um ihr Volk zu retten, verkleidet sich Sarasa als ihr Zwillingsbruder und schafft es in dessen Rolle nicht bloß, die Dorfbewohner in Sicherheit zu bringen, sondern auch mehrere kleine Siege gegen die Armeen des Roten Königs zu erringen.

Sarasa beschließt, auch weiterhin unerkannt von allen Anderen, ihren Bruder zu spielen und so die Prophezeiung um das Schicksalskind auf eigene Faust zu erfüllen. Auf  ihren Abenteuern findet sie viele neue Verbündete, aber auch Widerstand und mächtige Feinde. Eines Tages begegnet sie dem jungen Shuri. Die Beiden verlieben sich ineinander. Doch hat weder Shuri eine Ahnung, dass Sarasa ein gefährliches Doppelleben als Tatara führt, noch erahnt Sarasa die schreckliche Wahrheit über Shuris eigentliche Identität: Er ist niemand anderes als ihr größter Feind, der Rote König selbst, der ihren Bruder ermordet, ihr Dorf niedergebrannt und es nun auf Tataras Leben abgesehen hat, um zu verhindern, dass sich die Prophezeiung um das Schicksalskind erfüllt…
Der Zeichenstil von „Basara“ ist zunächst gewöhnungsbedürftig, da Yumi Tamura ihrem Werk auf sehr individuelle Weise mit kräftigen Tuschestrichen und Rasterfolie Leben einhaucht. Damit schafft die Autorin einen auffälligen Kontrast zu den eher zarten Shojo-Stilen anderer Mangaka.

Die Reihe baut neben der Hauptfigur Sarasa/Tatara auf einer Vielzahl von Charakteren auf, die alle mit einer eigenen Geschichte aufwarten können. So wird „Basara“ zwar nie langweilig, aber gelegentlich doch ein wenig verwirrend, da man in dieser Fülle von Individuen den Überblick und den eigentlichen Handlungsstrang aus den Augen verlieren kann.

Im Großen und Ganzen ist „Basara“ eine Manga-Reihe von ungewöhnlicher Schönheit, die von Aktion bis Romantik für jeden Leser etwas zu bieten hat.

„Basara“ ist hier als Taschenbuchreihe zu erhalten. Bis jetzt sind 22 Folgebände erschienen.

Tanz in die Zukunft

Es ist keine Tanzgruppe, wie man sie kennt. Es gibt keinen Trainer oder Leader. Die Jugendlichen der Gruppe „Dance Koliq“ choreografieren alles selbst, was bei ihren Shows zu sehen ist.

Überall gibt es sie: Tanzgruppen. Egal ob Jazz-Dance, Modern-Dance, Klassik oder Hip Hop. „Dance Koliq“ ist einzigartig. Ihre Performance ist eine Mischung aus Hip Hop und einer modernen Form des türkischen Pop-Tanzes, dem Kolbasti und dem Halay. Vorbild der Gruppe sind sie selbst. Ihre Idee ist was Neues. „Wir haben  keinen Star und kein Vorbild, wir haben einen eigenen Stil. Jeder von uns lässt seine Ideen in die Choreografie einfließen und daraus machen wir Eins.“

Die Gruppe besteht ausschließlich aus türkischen Jungen und Mädchen. Es gibt keinerlei Erwachsene. Um Kostüme kümmern sie sich selbst. Sowie sie auch alles vom Kostümen bis zum Fahrgeld selbst bezahlen.

Auf einer Hochzeit stellten zwei Mädchen fest, dass sie tanzen können. Sie gründeten mit einer türkischen Lehrerin eine Tanzgruppe, in der keine Jungs zugelassen waren und deren Repertoire klassisch-traditionell auf die türkische Folklore ausgelegt war.

Später wurde die Gruppe aufgelöst, um mit interessierten Jungs die Gruppe „Dance Koliq“ zu gründen. Sie ergänzten die Folkloretänze der Mädchen mit artistischen Hip-Hop-Moves.

Es gibt große Pläne für „Dance Koliq“. „Viele haben immer gesagt, aus uns würde nichts werden, aber denen werden wir es zeigen. Wir wollen ganz groß rauskommen.“, sagt Serkan Cakmak. Trotz aller Widersprüche besteht „Dance Koliq“ seit weit über einem Jahr und haben schon einige öffentliche Auftritte absolviert. Ein großer Wunsch der Gruppe ist es, in einem richtigen Tanzstudio trainieren zu können, um sich selbst im Spiegel sehen und verbessern zu können. Momentan trainiert die Gruppe Samstags im Freundschaftszentrum des Dillinger Rathauses.

Naturkosmetik selber machen

Foto:  	Barbara Eckholdt / pixelio.de

Foto: Barbara Eckholdt /pixelio.de

Bei der Naturkosmetik kommt es nicht nur darauf an, dass die Kosmetik zu 100% aus der Natur hergestellt wird, sondern auch darauf, dass die wichtigen und vitalisierenden Naturstoffe beibehalten werden. Gerade die naturbelassenen Stoffe, machen die Naturkosmetik so wertvoll!

Natürlich schön und das ohne künstliche Stoffe oder teure Produkte aus dem Drogeriemarkt,? Die Zutaten für selbst gemachte Kosmetik hat jeder in seiner Küche. Einfach selbst mischen und wohl fühlen!

Gesichtsreinigung

Bei normaler Haut genügt das tägliche Waschen mit einer milden Seife. Man spült das Gesicht anschließend mit viel klarem Wasser nach und tupft die Gesichtshaut mit einem Wattebausch, den man mit verdünntem Hamamelis-Wasser oder – bei unreiner Haut- mit verdünntem Ringelblumen-Extrakt getränkt hat (jeweils 3 Tropfen auf 2 EL Wasser)

Zutaten: Seife – Hammameliswasser oder Ringelblumenxtrakt aus der Apotheke –Wattebausch -2 EL Wasser

Für die Reinigung besonders empfindlicher Gesichtshaut gibt man Buttermilch auf einen Wattebausch und reibt damit das Gesicht und den Hals ab.

Zutaten: Buttermilch – Wattebausch

Bei fettiger und unreiner Gesichtshaut rührt man einen EL Weizenkleie in zwei EL warmem Wasser an und reibt damit die Gesichtshaut sanft ab. Anschließend wird mit viel lauwarmem Wasser nachgespült.

Zutaten: – 1 EL Weizenkleie – 2 EL Wasser

Gesichtswasser für alle Hauttypen

Um ein Gesichtswasser für jeden Hauttyp herzustellen, erwärmt man 50 g Rosenwasser ein wenig und löst darin 1/2 TL Bienenhonig auf. Dann gibt man 50 g Hamameliswasser und zehn Tropfen Kamillentinktur dazu, füllt alles in eine dunkle Flasche und schüttelt gut durch. Etwas davon auf einen feuchten Wattebausch geben und das Gesicht damit abreiben.

Zutaten:
50 g Rosenwasser
1/2 TL Bienenhonig
50 g Hamameliswasser
10 Tr Kamillentinktur

Gurkensaft als erfrischendes Gesichtswasser für alle Hauttypen

Ein einfaches und erfrischendes Gesichtswasser für alle Hauttypen erhält man, wenn man ein Stück Salatgurke schält, klein schneidet, in einem Tuch auspresst und den Saft filtert. Das Gesichtswasser nur frisch verwenden!  Man kann sich auch der Einfachheit halber mit einer Gurkenscheibe übers Gesicht fahren!

Zutaten:- Eine Salatgurke

Pfirsichmaske für jeden Hauttyp

Für eine erfrischenden Gesichtsmaske wird ein mit der Gabel fein zerdrückter Pfirsich auf das Gesicht aufgetragen und nach 20 Minuten mit lauwarmem Wasser abgewaschen.

Zutaten: – 1 Pfirsich

Honig- Quarkmaske gegen trockene Haut

1 TL Honig im Wasserbad flüssig machen und in Quark unterrühren. Man trägt die Gesichtsmaske auf das Gesicht auf, lässt sie danach etwa 25 Minuten einwirken und wäscht die Maske schließlich mit viel warmem Wasser ab.

Zutaten: – 1 TL Honig – 1 EL Quark

Orangenmaske bei fettiger Haut

Man verrührt frisch gepressten Orangensaft mit so viel Mehl, dass man eine streichfähige Paste erhält, die mit einem Pinisel auf das gereinigte Gesicht aufgetragen wird. Nach etwa 20 Minuten wäscht man die Maske mit reichlich warmem Wasser ab und spült gut nach.

Zutaten: – 1 Orange  – Mehl

Sonnenblumenmaske bei unreiner Gesichtshaut

Eine Handvoll geschälte Sonnenblumenkerne in einer Kaffeemühle pulverisieren. 1 TL Honig in heißem Wasser auflösen; zusammen mit 1 TL Pflanzenöl unterrühren. Die Gesichtsmaske auf das gereinigte Gesicht auftragen und nach 30 Minuten lauwarm abwaschen.

Zutaten: – 1 Handvoll Sonnenblumenkerne
1 TL Honig
1 TL Pflanzenöl

Raue Lippen

Rauen Lippen wirkt man gut entgegen, indem man mit einer feuchten Zahnbürste die Lippen peelt. Die Lippen anschließend mit Bienenhonig beschmieren. Die Lippen sind nach der Anwendung nicht mehr trocken bzw. rissig und werden wieder angenehm weich und zart.

Zutaten: – Zahnbürste -Honig

Mitesser beseitigen

Gegen Mitesser hilft es, wenn man sie regelmäßig mit einer rohen Kartoffelscheibe einreibt.

Zutaten: – 1 Rohe Kartoffelscheibe

Pickel austrocknen

Bestehende Pickel kann man ganz einfach mit Zahnpasta austrocknen lassen, indem man die Zahnpasta auf den Pickel aufträgt und mehrere Stunden einwirken lässt. Das ganze wiederholt man 2-3 Tage.

Zutaten:  – Zahnpasta

Mehr Glanz für alle Haartypen

Ein Schuss Obstessig oder bei blondem Haar Zitronensaft, den man ins Wasser gibt, verleiht dem Haar mehr Glanz.

Zutaten:  – 1 Schuss Obstessig

Weiche und geschmeidige Haare

Eine Kur mit Eigelb lässt die Haare weich und geschmeidig werden. Man wäscht sich die Haare, spült sie aus und lässt das Eigelb etwa 15 Minuten lang einwirken. Danach wird das Haar gründlich gespült und nochmals mit ein wenig Shampoo gewaschen.

Zutaten: -1 Eigelb

Scatterheart (Historischer Roman) von Lili Wilkinson

Scatterheart (Historischer Roman) von Lili Wilkinson

1814. Hannah wächst wohl behütet in der Villa ihres Vaters im vornehmsten Viertel Londons auf. Ihr Hauslehrer Thomas versucht der verwöhnten Hannah mittels seiner Märchen von „Scatterheart“ die Welt außerhalb ihres Elfenbeinturmes näher zu bringen.
Eines Tages bricht Hannahs heile Welt in sich zusammen, als sich herausstellt, dass ihr Vater keineswegs ein so tadelloser Ehrenmann ist, wie sie dachte, sondern vielmehr ein Betrüger. Um seiner Strafe zu entgehen, muss er eiligst London verlassen und lässt seine Tochter ohne jeden finanziellen Rückhalt alleine zurück. Der Hauslehrer Thomas will die Not des Mädchens lindern und bittet es um seine Hand, doch kommt es für die verwöhnte Hannah natürlich nicht in Frage, unter ihrem Stand zu heiraten. Es dauert nicht lange, bis Hanna aus der inzwischen leerstehenden Villa vertrieben wird. Weltfremd wie sie ist, stolpert sie in London von einem Unglück ins nächste und landen zu guter Letzt geradewegs in einem Gefängnis. Gewalt, Missbrauch und Schikanen unter den Frauen im Gefängnis erwarten sie und Hannah muss erkennen, wie hart das Leben als Frau in Armut sein kann. Nach tagelangem Warten wird sie verurteilt und auf einem Gefangenenschiff nach Australien zwangsdeponiert.

Auf der langen, mühsamen Reise lernt sie den ersten Offizier James kennen, der zwar ein Mann von Stand ist, doch bald sein wahres Gesicht zeigt. Hannah muss schmerzhaft lernen, dass Geld und gesellschaftlicher Stand keinen guten Menschen ausmachen. Nicht alles ist Gold das glänzt und wahre Schönheit kommt von innen. Hannah übersteht diese schwere Zeit, indem sie sich an das erinnert, was sie aus den Geschichten über „Scatterheart“ gelernt hat und indem sie sich an die Hoffnung klammert, Thomas eines Tages wieder zu finden.

„Scatterheart“ hat mich absolut gefesselt. Durch Lili Wilkinsons klare Erzählweise ist das Buch sehr flüssig zu lesen. Man erlebt den Wandel von Hannahs Persönlichkeit auf der Verschiffung in ein fremdes Land förmlich mit. Seite um Seite wird Hannah reifer und zeigt dass das wahre Ich vom Herzen kommt. Die Beschreibung des alten Londons, der Kleidung und des Elendes dieser Zeit, vor allen in der Armut, ist gut recherchiert worden und vermitteln dem Leser viel Stimmung.

„Scatterheart“ ist hier als Taschenbuch und gebundene Ausgabe erhältlich.